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- 2 Knoblauchzehen
- 0,5 - 1 Teelöffel
Kümmel
1 Majoranzweig, alternativ 1-2 Teelöffel Majoran
- Abgeriebene Schale
einer Zitrone
- 1 kg mageres
Rindfleisch (z,B. Hüfte oder Wade)
- 800 g Zwiebeln
- Butterschmalz zum
Braten
- 1 Fingerdicke
Scheibe Geräuchertes (ca. 100 gr)
- 2 Teelöffel
Paprikapulver (ideal wäre ungarischer Paprikapulver)
- 1 Esslöffel
Tomatenmark aus der Tube (gern auch gewürzt)
- 1,5 Liter Rinder-
oder Kraftbrühe
- 0,5 Liter Rotwein
- 2 Loorbeerblätter
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Zubereitung
Zuerst das
Gulaschgewürz zusammenmischen. Das besteht aus den zwei Knoblauchzehen gehackt
oder gepresst, Kümmel, Majoran, Zitronenschale und 1 Teelöffel Salz. EInfach
zusammenmischen und stehen lassen.
Das Fleisch in etwa 3cm große Stücke schneiden. Es ist wichtig, dass das
Fleisch nicht zu klein geschnitten wird.
Keine Angst es wird trotzdem sehr zart
werden, aber am Schluss werden uns die größeren Stücke helfen die Soße
einfacher zu trennen.
Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Am einfachsten
ist es die Zwiebel zu halbieren, und dann die erste Zwiebelschicht zu
entfernen.
Das Geräucherte in grobe Würfel schneiden und in einem großen Topf auf
mittlerer Hitze etwas ausbraten, bis das Fett ausläuft. Es hilft, ein klein wenig
Butteschmalz dazu zu geben.
Die Speckwürfel herausnehmen, etwas Butterschmalz noch in den Topf
geben. Topf auf höchster Stufe erhitzen und das Fleisch in Portionen scharf
anbraten. Es ist wichtig, dass das Fleisch in Portionen angebraten wird.
So hat
das Fleisch genug Platz und kann von jeder Seite braun angebraten werden. Ist
zu viel Fleisch auf einmal im Top, so fängt das Rindfleisch an Wasser zu
verlieren und zu kochen statt zu braten.
Jetzt
Paprikapulver und Tomatenmark hinzugeben und mit den Zwiebeln vermengen. Kurz 2
Minuten rösten lassen, anschließend das Fleisch hinzugeben, umrühren und mit
dem Rotwein ablöschen.Der Rotwein muss verkochen, daher den Topf offen etwa 5
Minuten köcheln lassen, bis nur noch am Boden Bratensaft zu finden ist.
Anschliessend mit der Fleischbrühe übergießen. Das am Anfang zubereitete
Gulaschgewürz hinzugeben, nur mit Pfeffer würzen und die Loorbeerblätter
dazulegen. Bei geschlossenem Deckel ca. 2 Stunden auf mittlerer Hitze köcheln
lassen. Nach einer Stunde nach dem Fleisch sehen, ob es schon zart ist, danach
alle 30 Minuten.
In den Kochbüchern steht immer was von einer Stunde... ich
habe festgestellt dass wenn das Fleisch langsam gegart wird, nach etwa 2 Stunden
das beste Ergebnis. Jetzt wird es etwas schwerer. Denn jetzt muss das Ganze
abgesiebt werden. Im Sieb bleiben all die leckeren Gewürze, die Zwiebeln, der
Speck und das Fleisch zurück.
Habt ihr das Fleisch zu klein geschnitten, habt
ihr jetzt ein Problem, weil das Ganze in einem Brei endet.
Hier soll nämlich
das Fleisch herausgenommen werden. Der Rest des Inhaltes wird über dem Topf
passiert.
Die Sauce wird nochmal kurz aufgekocht, eventuell nachgewürzt und das
Fleisch kommt wieder hinein.
Wer es etwas dickflüssiger mag, der kann mit
Mondamin die Sauce etwas eindicken.
Es passt alles dazu. Ich esse Gulasch am liebsten mit Spätzle oder Reis,
Wenn ihr Nudeln nehmt, dann am besten Spirelli oder ähnliche Sorten, die die
Soße gut aufnehmen können. Das Rindfleisch in ein Sieb geben, beiseite stellen
und gut abtropfen lassen. Das Herd auf mittlerer Stufe zurückschalten und die
Zwiebeln und den Speck in den Topf geben. Die Zwiebeln glasieren, nicht
bräunen.
Das dauert bei der Menge etwa 2-3 Minuten.
Zubereitungszeit: ca. 180 Minuten
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